Phytotherapie

Als Phytotherapie oder auch Pflanzenheilkunde wird die Lehre der Verwendung von Heilpflanzen als Arzneimittel genannt. Die Pflanzenheilkunde darf nicht mit der Homöopathie verwechselt werden – es handelt sich hierbei nämlich um zwei völlig unterschiedliche Therapiemethoden. Der Ursprung der Phytotherapie liegt in der Naturheilkunde, ist aber heutzutage ein fester Bestandteil der naturwissenschaftlich orientierten Schulmedizin. Zu jedem Wirkstoff in der Pharmazie gibt es ein natürliches Gegenüber. Hast du zum Beispiel gewusst, dass Die Weidenrinde Ausgangspunkt für die Entwicklung der Acetylsalicylsäure (ASS / Aspirin) war und unter anderem wirksam gegen Gelenkschmerzen ist? Zudem wirkt sie fiebersenkend, antioxidativ und antientzündlich und kann deshalb bei Rheuma, Arthrose und leichter Gicht eingesetzt werden. Und das ganz ohne Nebenwirkungen, die z.B. bei der Einnahme von ASS auftreten.
Die Anwendungsgebiete der Phytotherapie sind:
- Leberschwäche und -insuffizienz
- Erkrankungen der Harnwege
- Herzerkrankungen
- Nierenerkrankungen
- Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
- Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
- Schilddrüsenerkrankungen
- Nierenerkrankungen
- Schmerzlinderung
- Durchblutungsförderung
- Wundheilung
- parasitärem Befall, wie z.B. Floh- oder Pilzbefall
- akuten Prellungen
- Verletzungen
- Hämatomen